Mein zweiter Commodore Rechner der 264er Reihe: ein Plus/4
Äußerlich gut erhalten und funktionsfähig bis auf die Tastatur - nahezu sämtliche
Tasten müssen extrem fest gedrückt werden, bis ein Zeichen erscheint. Unmöglich,
damit zu arbeiten. Sehen wir uns die Tastatur mal näher an:
Die ausgebaute Tastatur. Noch komme ich aber nicht an die Kontakte heran.
Dazu müssen jede Menge Schrauben gelöst werden - und die Schift-Lock Taste
muss abgelötet werden.
Nach einiger Mühe habe ich dann die Platine vor mir:
Optisch sind keine Schäden und keine Korrosion zu erkennen - trotzdem reinige ich
die ganze Platine mit Isopropylalkohol.
Auch die Gegenseite wird gereinigt und die Leitgummis mit einem weichen Bleistift
nochmal extra leitfähig gemacht. Cursor- und Funktionstasten zeigen einen
anderen Aufbau als der Rest der Tasten:
Der Rest des Plus/4 benötigt nur eine Entstaubung mit einen weichen Pinsel:
Was mich etwas wundert ist das Fehlen jeglicher Abschirmung - da ich den Plus 4
gebraucht bekommen habe und das Garantiesiegel nicht mehr vorhanden war,
gehe ich davon aus, dass das Originalblech inzwischen fehlt.
Dafür entschädigt das Zubehör: eine 1551 Floppy - ziemlich selten und speziell
auf die 264er Baureihe zugeschnitten.
Bilder der Floppy und des kompletten Systems (mit Drucker mps 801) folgen -
eins vorab: die Tasten reagieren wieder auf normalen Druck.
Hier der komplette Aufbau mit Floppy 1551.
Die Floppy 1551 passt im Design perfekt zum Plus/4 und C 16.
Und auf Grund des Anschlusses auch nur an diese Geräte.
Floppy-Anschluss für den Modulport, den in dieser Form nur am C16, C116 und Plus/4
vorhanden ist.
Drucker MPS1200 - leider nicht in schwarz.
Kaum Gilb und in gutem Zustand - zumindest optisch. Für den Funktionstest fehlt noch
ein frisches Farbband.
Das Interface für den IEEE-Anschluss, der an allen gängigen Rechnern von Commodore
vorhanden ist. Der Drucker passt also auch an C64 und Co.
Die Einstellungen sind per DIP-Switch zu ändern.
Typenschild des Druckers.